1. |
Scherben
02:53
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Ich weiß auch diesmal nicht, wonach ich g’rade suche
Na, irgendwas wird es schon sein
Sollst du es hören, wenn ich zweifle, wenn ich fluche?
Frag’ ich dich oder such ich lieber allein?
Und ich hab’ kein Problem, im Mittelmaß zu liegen
doch das Verlier’n fühlt sich nach mehr an als das Siegen
Jeder kleine Schritt scheint so selbstverständlich
Nein, niemand sagt: „Perfekt!“ - jeder sagt: „Na, endlich!“
Und alles, was gestern war
bleibt Schnee von gestern, nicht von morgen
Ich hab’ mich wieder mal
lächelnd auf das Kartenhaus geworfen
Und alles, was wichtig war
liegt jetzt in Scherben vor mir da
während ich aus tiefstem Herzen sag’:
Das ist mir sowas von egal!
Ich spür’ die Blasen an den Füßen, wenn ich geh’
und die Lichter dieser Stadt, wenn ich sie seh’
halten meine müden Augen offen
bis ich am Wasser steh’
ich will, dass was passiert und ich will alles seh’n!
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2. |
Der Winter und die Nacht
02:03
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Ich seh’ es ein, ja, du hast Recht, gib mir die Schuld
Die Schuld an allem, was dich quält
Nach Jahren vor der Kiste fehlt dir jetzt die Geduld
Kein Warten mehr, es ist fast zu spät
Du brüllst: Es muss sich was ändern!
Du schreist: Es muss sich was bewegen!
Und so beginnt der Bodensatz sich langsam zu erheben:
Es ist kalt im ganzen Land
Der Winter und die Nacht wohnen in uns allen
es ist dunkel und ich kenn’ jetzt das Gefühl
einfach zugeseh’n zu haben, wie das alles begann.
Immer der Verlierer, niemand stand an deiner Seite
Kein Traum ging in Erfüllung
Nie das Leben, das du meintest
Nach Jahren voller Zweifel ist der Schuldige gefunden
und jede Hassparole ist jetzt Balsam für die Wunden.
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3. |
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Ich hab’s durchgezogen
Die schlaflosen Nächte
und ab und zu mich selbst belogen
und jetzt bin ich angelangt:
Das Stück Papier in meiner Hand
Es fühlt sich gut an in diesem Moment
Und ich denk’ an all die Zeiten
als wir noch alle meinten, dass alles besser wär’
wenn wir weiter oben stünden, so sicher, so geborgen
und dann leben wir im Jetzt
und nicht immer nur für’s Morgen.
Und die Zeit vergeht, wir sind schon auf dem Weg
Wann sind wir endlich da, wohin wir wollten?
Und die Zeit vergeht, und es ist schon spät
Wann sind wir endlich da, wohin wir wollten?
Und ich steh’ wieder am Anfang
wieder fühlt es sich so an, als wär’ ich näher dran
Hallo, neue Stadt! - Neues Kapitel
Ich nehm’ den Stift in die Hand, schreib’ drauf los…
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